Leuchtende Sonne im Glas

Es wird einfach nicht hell. Seit Tagen, Wochen, gefühlt seit einer Ewigkeit ist das Berliner Wetter trüb und grau. Wenn es wenigstens einen richtigen Winter geben würde, mit klirrender Kälte, Eis, Schnee und – ja und blauen Himmel. Nichts davon ist in Sicht. Potsdam und Berlin kamen im Januar gerade einmal auf 60 bis 70 Prozent der durchschnittlichen Sonnenstunden, schrieb der rbb erst vor wenigen Tagen.

Vergangene Woche ist es mir zu viel geworden. Ich ging über den grauen, regennassen Hermannplatz in Neukölln und ein Marktstand pries dort Maracujas an. Kurz nachgedacht und dann gekauft: 20 Maracujas landeten bei mir zu Hause, der Plan war: eine Maracuja-Bananen-Marmelade zu kochen.

Ich habe diese Marmelade schon mehrmals im Winter gekocht, sie ist wirklich der perfekte Trost für graue Wintertrage. Ich bin eigentlich überhaupt kein Freund von gekochter Banane, im Zusammenspiel mit der tropischen Säure der Maracuja allerdings ist es ein Genuss. Im Verhältnis von 400 Gramm Maracuja und 600 Gramm Banane wird die Marmelade gekocht. Ich habe noch etwas Maracujasaft hinzugegeben, um Geschmack etwas mehr zu betonen. Banane und Maracuja ergänzen sich wunderbar. Und dann die Farbe! Ein leuchtendes, sommerliches, strahlendes gelb, wie ein Gruß aus fernen Tagen und Vorbote für bessere! Diese Marmelade schmeckt nicht nur wunderbar auf Toast oder Brötchen, ich gebe davon großzügig 1-2 Esslöffel in mein morgendliches Porridge.

Ein leuchtender Sommergruß im grauen Winter: Maracuja-Bananen-Marmelade.
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